Umweltschutz und Nachhaltigkeit bei Fischmehl
Die Fischbestände, die zur Fischmehlgewinnung dienen, werden laufend sorgfältig unter unabhängiger wissenschaftlicher Anleitung in Monitoring-Programmen gemessen und beobachtet, um ein Überfischen bestimmter Meeresgebiete zu vermeiden. Die Fischarten wie z.B. Lodde, Stintdorsch und Anchovis, gelten nach FAO-Richtlinien als nicht überfischt und werden für die menschliche Ernährung kaum genutzt.
Nachhaltiges Wirtschaften am Beispiel Peru
- Das peruanische Meeresinstitut Imarpe überprüft durch Stichproben und Satellitenüberwachung die Fischbestände und gibt dem zuständigen Ministerium Empfehlungen bezüglich der Fangquoten.
- Das Fischereiministerium erteilt Fangquoten, bezogen auf je eine Fangsaison.
- Fangsaison: April – Juni und Oktober – Dezember
- Dazwischen überwachter Fangstopp (Laichzeiten)
- Jedem Fischtrawler wird eine max. Fangmenge pro Saison zugeteilt
- Die traditionelle Kleinstfischerei an Perus Küsten steht unter besonderem Schutz der Behörden
- Fangmethoden, Maschengrößen, Beifang sind streng reglementiert
- Nach Naturphänomenen wie z.B. El Niño begrenzen überwachte Fangstopps für alle Fischarten die Fangmengen, damit sich die Bestände vor der Küste erholen können